Die Bundesinitiative Impact Investing hat deshalb einen Arbeitskreis Immobilien gegründet. Diese soll zentrale Akteur*innen der Branche zusammenbringen, um Erfahrungen auszutauschen, Best-Practice-Beispiele zu sammeln und fachliche Positionen zu entwickeln. Mit dem Arbeitskreis soll ein signifikanter Beitrag zur Entwicklung des Impact-Ökosystems im Immobiliensektor geleistet werden. Tanja Volksheimer, Senior Portfoliomanagerin bei Nuveen Real Estate, und Sophie Kazmierczak, Sustainable Finance Managerin bei der NEXT Generation Invest, werden den Arbeitskreis leiten.
„Die bebaute Umwelt – Infrastruktur und Immobilien – prägt das Leben der Menschen wie kaum ein anderer Sektor. Sie steht damit in einer Wechselwirkung mit der Gesellschaft. Unser erklärtes Ziel ist es zu zeigen, wie Immobilien einen positiven Beitrag zum Wohle der Gesellschaft und der Umwelt leisten können. Im Rahmen des neu gegründeten Arbeitskreises bietet sich uns die Chance, noch mehr Marktteilnehmer*innen zu ermutigen, wirkungsorientiertes Investieren für sich zu gewinnen“, betont Tanja Volksheimer.
„Der Immobiliensektor steht vor großen Herausforderungen, um die erforderliche sozial-ökologische Transformation der Gesellschaft voranzubringen“, sagt Sophie Kazmierczak. „Impact-Investoren und -Investorinnen nehmen hierbei eine Schlüsselfunktion ein, denn sie mobilisieren das nötige Kapital und bieten gleichzeitig attraktive Investitionsmöglichkeiten, beispielsweise für institutionelle Anlegerinnen und Anleger.“
Der Arbeitskreis möchte sich ebenfalls der Messbarkeit von Wirkung widmen. Denn es haben sich noch immer keine gemeinsamen Standards in der Branche durchgesetzt, insbesondere zum sozialen Impact. Interessierte erhalten weitere Informationen unter: https://bundesinitiative-impact-investing.de/
Die Bundesinitiative Impact Investing e.V. hat es sich zum Ziel gesetzt, zusätzliches Kapital zur Bewältigung gesellschaftlicher Herausforderungen zu mobilisieren. Hierfür soll das deutsche Impact-Investing-Ökosystem gestärkt und ausgebaut werden. Der Fokus richtet sich auf vier zentrale Handlungsfelder: ein größeres Bewusstsein für Impact Investing schaffen, die Zusammenarbeit stärken, die Entwicklung und Verbreitung von Messmethoden und das Verbessern von (politischen) Rahmenbedingungen. Konkret erfolgt dies u.a. durch die Vernetzung zentraler Akteure und Akteurinnen des deutschen Impact-Investing-Ökosystems, die inhaltliche Arbeit verschiedener Initiativen, die Schaffung einer Marktmonitoringplattform sowie vielfältige Kooperationen und gemeinsame Diskussionsveranstaltungen.