Florian Philippi, Investment Manager Infrastruktur bei NEXT, sagt dazu: „Mit der Investition in das Windenergieprojekt in Rhede leisten wir einen konkreten Beitrag zur regionalen Energiewende sowie der Stärkung der Kreislaufwirtschaft, regionaler integrierter Wertketten und des deutschen Mittelstandes. Gleichzeitig setzen wir als privater Investor mit unserem Fonds ein Zeichen, wie marktorientierte Carbon Capture and Storage-Projekte, auch CCS genannt, im Zusammenspiel mit erneuerbaren Energieprodukten als wirkungs- und renditestarke Kapitalanlage funktionieren können.“
Das Windenergieprojekt wird mit Enercon als Technologielieferant umgesetzt und wird rund 13,5 Mio. zusätzliche Kilowattstunden pro Jahr an elektrischer Energie liefern, welche im Überschussanteil in das regionale Netz eingespeist wird. Deren Hauptverwendungszweck wird aber die CO2-neutrale Strombelieferung der Bioerdgas Produktions- und Verflüssigungsanlage sowie der CO2-Abscheidungs- und Verflüssigungsanlage sein. Die Gesamtanlage wurde in wesentlichen Teilen von NEXT im gleichen Fonds mitfinanziert. Durch den schrittweisen Zubau der eigenen, grünen Energieversorgung werden höchste Treibhausgasminderungsquoten für das Endprodukt generiert.
Bereits in Rhede bestehende Photovoltaik- und Blockheizkraftwerksanlagen ergänzen die Versorgung. Des Weiteren sind noch Energiespeicher geplant, um eine noch bessere Energieausbeute aus Wind und Solar zu erzielen und die Überschusseinspeisung so stark wie möglich abzusenken. Das Ergebnis ist ein Leuchtturmprojekt der dezentralen, regionalen Energieversorgung im Kontext der zirkulären Wirtschaft.
„Wir halten es für entscheidend, nicht nur auf CO2-Vermeidung, sondern auch auf die aktive CO2-Entnahme aus der Atmosphäre zu setzen, um echte klimatische Wirkung entfalten zu können. Der Fonds verfolgt deshalb ähnliche Konzepte im Bereich von Biochar Carbon Removal-Projekten, also der Kohlenstoffentfernung durch Biokohle. Wir sind sehr stolz, dass wir mit diesem Vorzeigeprojekt ökologische Wirkung und regionalen Nutzen verbinden können und hoffen, dass sich in Zukunft weitere private Anleger mit Investitionsmöglichkeiten wie diesen auseinandersetzen“, ergänzt Philippi.