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Was ist Impact Investing?

Der Begriff „Impact Investing“ wird für ein breites Spektrum an Investment-Aktivitäten verwendet, bezeichnet jedoch einen Anlagestil, der bewusst einen nachweislich netto-positiven Beitrag zur sozioökologischen Transformation von Umwelt und Gesellschaft leistet, ohne dabei die finanzielle Rendite aus den Augen zu verlieren. Impact Investing hebt sich demnach von herkömmlichen nachhaltigen Anlagestrategien durch den Fokus auf gezielte Wirkungen in der realen Welt ab.

Impact Investing setzt drei Kernkriterien voraus:
 

Intentionalität:

Klare Zielsetzung einer netto-positiven Wirkung.

Asset- und Investor-Impact:

Nachweis, dass der zusätzliche Mehrwert ohne die Investition nicht eingetreten wäre.

Messbarkeit:

Herstellung von Transparenz über die quantifizierte Wirkung durch indikatorenbasiertes Impact Management und Measurement (IMM).


Die Effizienzgrenze der klassischen modernen Portfolio Theorie nach Harry Markowitz erfasst das Wesen der Investitionsentscheidung, mit der Anleger traditionell in Bezug auf Renditeerwartung und Risikotoleranz konfrontiert sind. Für Impact-Investoren bleibt sie jedoch eine unvollständige Lösung, denn der zweidimensionale Rahmen von Risiko und Rendite enthält keine Informationen über die sozialen und ökologischen Merkmale der optimalen Portfolios oder der darin enthaltenen Vermögenswerte.
 

Impact Investing:
die dritte Dimension, die den Unterschied macht.

Das Konzept der effizienten Wirkungsgrenze schlägt eine Brücke zwischen wirkungsbezogenen und finanziellen Überlegungen. Die zweidimensionale Grenze von finanziellem Risiko und Rendite wird so um eine dritte Dimension der Performance erweitert: den Impact.

Ein Portfolio befindet sich auf der „effizienten Wirkungsgrenze“, wenn es für einen gegebenen risikobereinigten finanziellen Ertrag das größtmögliche Maß an Wirkung bietet. Sie bietet damit einen Rahmen für eine integrierte Analyse und Entscheidungsfindung, der nicht von einer universellen Beziehung zwischen Wirkung (Impact) und finanzieller Leistung (d.h. Kompromiss durch Verzicht auf Rendite oder kein Kompromiss) ausgeht, oder davon abhängt, und erlaubt es Anlegern dadurch, Portfolios zu konstruieren, die sowohl die Wirkung als auch die finanzielle Leistung optimieren.



Auf Basis der Definition der Bundesinitiative Impact Investing unterscheiden wir beim Anspruchsniveau unserer Fondsprodukte zwischen wirkungseffektiven und wirkungskompatiblen Anlagestrategien, um eine höchstmögliche Transparenz und Nachvollziehbarkeit für unsere Investoren sicherzustellen. 

 

Wirkungskompatibles Investieren

 

Wirkungseffektives Investieren

Intentionalität

 

Intentionalität

Impact Measurement (Messbarkeit) und Management

 

Impact Measurement (Messbarkeit) und Management

Signifikanter, netto-positiver Asset Impact

 

Signifikanter, netto-positiver Asset Impact

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Signifikanter, netto-positiver Investoren Impact

Finanzielle Rendite

 

Finanzielle Rendite

 

Unser Ansatz: Wirkung in den Fokus rücken


Impact Investing steht im Zentrum unserer Anlagestrategien.

Wir konzentrieren uns auf Real Assets (Immobilien und Infrastruktur), da diese enormes Potenzial für soziale und ökologische Wirkung bieten. Nachhaltige Gebäude tragen beispielsweise zur Energieeffizienz bei, fördern soziale Integration und schaffen langfristig positiven gesellschaftlichen Einfluss über das direkte Umfeld hinaus.

 

Integration des Impact-Gedankens in den Investitionszyklus


Vom Abgleich potenzieller Investments mit den von uns definierten Investitions-Schwerpunkten und der Entwicklung von Wirkungslogiken je Investment bis zum wirkungsorientierten Exit integrieren wir den Impact-Gedanken konsequent entlang unseres gesamten Investmentprozesses:

  • Sourcing: Auswahl von Projekten nach klar definierten Wirkungskriterien.
  • Management von KPIs: Messbare Zielsetzungen zur kontinuierlichen Wirkungsverbesserung und langfristigen Wertsteigerung.
  • Impact Berichterstattung: Quartals- und Jahresberichte dokumentieren die Fortschritte transparent.

Wir leisten so einen nachweisbaren Beitrag zu den UN-Nachhaltigkeitszielen und erfassen sowohl direkte als auch indirekte Beiträge.

SOURCING, ANKAUF UND DUE DILIGENCE
  • Analyse & Screening finanzierender Banken/ Verkäufer bzgl. Nachhaltigkeit
  • „Pre-Screening“ gemäß Anlage-ausschuss- Kriterienkatalog mit Fokus auf Impact Performance und Potenzial
  • ESG & Impact Due Diligence 

 

VERANTWORTUNGSVOLLE EXIT-STRATEGIE
  • Analyse & Screening
  • Käuferseite bzgl. Nachhaltigkeit und Wirkungserhalt
  • Übergabe einer „Over the Top“- Immobilie


 

PORTFOLIO- UND IMPACT MANAGEMENT
  • Identifikation von Impact-orientierten Verbesserungsmaßnahmen pro Objekt
  • Erstellung Maßnahmenpläne
  • Analyse & Screening
  • Dienstleister bzgl. Nachhaltigkeit

 

WIRKUNGSMESSUNG UND REPORTING
  • Monitoring Maßnahmenplan
  • Wirkungsmessung
  • ESG & Impact Reporting
    (Quartalsbericht, Jahresbericht)

Messbarkeit und Bewertung


Eine gründliche Bewertung der ESG- (Environment, Social, Governance) und Impact-Performance ist zentral. Unser dreistufiger Ansatz umfasst:

Ausschlusskriterien:

Ausschluss von Projekten, die
international anerkannte Standards verletzen.

Externe Due Diligence:

Analyse ökologischer, sozialer und regulatorischer Aspekte.

Interne Bewertung:

Anwendung eines umfassenden Scoring-Ansatzes, der den Impact anhand internationaler Standards und Best Practices wie dem Global Impact Investing Network (GIIN), dem Impact Management Project (IMP), IRIS+ sowie fachlichen Ausarbeitungen im deutschen Marktumfeld durch z.B. Bundesinitiative Impact Investing bewertet.

 


Risikobewertung im Fokus


Unsere Strategie berücksichtigt nicht nur finanzielle, sondern auch ESG- und Impactrisiken. Dazu zählen:

  • Transitionsrisiken: Wie z. B. Stranding Asset-Risiken, die Immobilien obsolet machen könnten.
  • Physische Risiken: Einfluss von Extremwetter oder anderen klimatischen Veränderungen auf Vermögenswerte.
  • Impact-Risiken: Möglichkeit, dass die geplanten positiven Effekte nicht eintreten oder der nachhaltige Nutzen verloren geht, z.B. Drop-Off Risiko, Effizienzrisiko, Durchführungsrisiko, Beweisrisiko.

 

Fazit


Impact Investing ist für uns mehr als eine Anlagestrategie – es ist ein Ansatz, der durch gezielte Planung, messbare Wirkung und systemische Veränderung nachhaltigen Nutzen für Umwelt und Gesellschaft schafft. Indem wir den gesamten Investitionszyklus auf diese Prinzipien ausrichten, stellen wir sicher, dass unsere Investitionen langfristig positiv wirken.

Unser unternehmensinternes Verständnis von Impact:
Für eine Welt im Wandel

Ein respektvoller und achtsamer Umgang mit Mensch und Umwelt ist einer der wichtigsten Grundsätze unseres Handelns. Dieser enormen Verantwortung wollen wir sowohl in der Kapitalanlage als auch in unserem unternehmerischen Handeln gerecht werden, denn Corporate Social Responsibility (CSR) ist ein wesentlicher Baustein unseres Wirkungsverständnisses. So möchten wir beispielsweise den Wertekanon, der unserem Handeln zugrunde liegt, auch im Rahmen von Kooperationen mit unseren Geschäftspartner*innen durch unseren Verhaltenskodex umgesetzt wissen. Darüber hinaus spielt die Ermittlung, Reduktion und Kompensation der durch unsere Geschäftsaktivitäten verursachten CO2-Emissionen eine wesentliche Rolle.

 

Corporate Social Responsibility Initiativen
auf Unternehmensebene


CSR ist zentral für unsere Unternehmenskultur und unser gesellschaftliches Engagement. Untenstehend ein Überblick über eine Auswahl von CSR-Aktivitäten:

  • Bildungsförderung: Jährlich übernehmen wir Patenschaften für drei Kinder aus einkommensschwachen Familien in Zusammenarbeit mit der Chancenstiftung, um ihnen Zugang zu außerschulischer Nachhilfe zu ermöglichen.
  • Soziale Initiativen: Mit den Johannitern unterstützen wir Erste-Hilfe-Programme für Kinder im Wetteraukreis, indem wir Arbeitsmaterialien spenden. Auch Sachspenden an Organisationen wie die Caritas helfen bedürftigen Familien und Einrichtungen.
  • Mitarbeiterengagement: Wir organisieren regelmäßig Impact-Veranstaltungen und „Social Days“, an denen unser Team aktiv an gemeinnützigen Projekten teilnimmt.

Unser Ziel ist es, mit diesen Maßnahmen Bildungschancen zu fördern, soziale Verantwortung zu stärken und eine nachhaltigere Zukunft mitzugestalten.

Kompensation unseres CO2-Fußabdrucks
auf Unternehmens- und Fondsebene


Die gebaute Umwelt trägt erheblich zur Erderwärmung bei, weshalb wir unsere Emissionen konsequent niedrig halten und ausgleichen möch- ten. Das umfasst die CO2-Emissionen aus der Bewirtschaftung unserer Fondsimmobilien, Niederlassungen, unserem Büroalltag sowie unserem Reise- und Mobilitätsverhalten. Wir setzen dabei auf hochwertige und regionale Kompensationsprojekte, um Risiken wie mangelnde Transparenz und Qualitätskontrollen zu minimieren. Unser Ansatz kombiniert gezielte Vermeidung von Emissionen, etwa durch Sensibilisierung im Unternehmen, mit einem klaren Fokus auf Nachhaltigkeit und Umweltregeneration.

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